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Migräne

Man showing symptoms of a virus vector
Migräne

Beschreibung

Die Migräne ist die häufigste Erscheinungsform chronisch wiederkehrender Kopfschmerzen. Die Veranlagung zu Migräneanfällen wird oft vererbt. Viele Patient*innen erleben eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität durch teils lange und schwere Attacken oder nehmen besonders häufig und nicht selten zu viele Schmerztabletten ein.

Eine Verschlechterung kann z.B. durch starke Nervosität, Stress, Angst oder andere belastende Situationen bewirkt werden. Wieso die Migräne jedoch oft periodisch auftritt, kann man heute noch nicht erklären.

Migräne

Untersuchungen

Da es unterschiedliche Formen der Migräne gibt und die Erkrankung von anderen Kopfschmerzerkrankungen abgegrenzt werden muss, ist eine Beschreibung Ihrer Beschwerden der Schlüssel zur richtigen Diagnose und Therapie, nicht selten entpuppt sich die bislang selbstdiagnostizierte „Migräne“ als ein anderer Kopfschmerz.

Falls erforderlich wird ein EEG bzw. eine Bildgebung (MRT / „Kernspin“)) zur Lokalisierung krankhafter Prozesse im Gehirn (Entzündungen, Tumore etc.) veranlasst, auch eine Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Gefäße kann im Einzelfall erforderlich sein.

Migräne

Behandlung

Die Migränebehandlung basiert auf verschiedenen Maßnahmen. Eine permanente Einnahme von Schmerzmedikamenten ist in der Regel nicht angezeigt und sogar gefährlich.

Allgemeine Maßnahmen: Vermeidung auslösender Faktoren (z.B. bestimmte Nahrungsmittel, Alkohol), genügend Schlaf, Stressabbau (Autogenes Training) und vor allem mäßiger Ausdauersport und Nikotinkarenz, ggf. Wechsel von Hormonpräparaten etc… Die Behandlung des akuten Migräneanfalls umfasst: Ruhe, Abdunklung des Raumes, Medikamente gegen die Übelkeit, z.B. in Zäpfchenform in Kombination mit Medikamenten gegen die Schmerzen, z.B. Aspirin, Paracetamol, in schweren Fällen auch andere Medikamente wie beispielsweise Triptane.

Im Falle besonders häufig auftretender Migräneattacken ist durchaus eine sogenannte Prophylaxe zu diskutieren. Hier stehen diverse Medikamente zur Verfügung, welche täglich eingenommen oder in regelmäßigen Abständen injiziert werden müssen. Auch Botulinumtoxin (Botox) kommt im Falle der sogenannten chronischen Migräne erfolgreich zur Anwendung.

Vor einem Besuch bei Ihrem Neurologen ist das Führen eines Kopfschmerzkalenders eine sehr sinnvolle Maßnahme, beispielsweise kann ein solcher auf der Homepage der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) heruntergeladen werden.

Patientenseminare:

Patientenseminare werden zunehmend häufiger angeboten, mit dem Ziel, die Betroffenen zum Partner in der Therapie zu machen.

Bei einem Notruf

Bei einem dringendem Notruf in der Nacht oder am Wochenende rufen Sie bitte den Notruf unter folgender Nummer an:

112

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