Nervenfachärztliche Gemeinschaftspraxis Ulm

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Schmerztherapie

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Schmerztherapie

Was gehört zur Schmerztherapie?

Viele Krankheitsbilder sind mit chronischen (Nerven-)Schmerzen assoziiert. Deshalb haben Diagnostik und Therapie chronischer Schmerzen einen wichtigen Stellenwert in unserem Praxisspektrum. Der Schmerz stellt zu Recht ein Warnsymptom dar, jedoch kann es diese Funktion verlieren und selbst zur Krankheit werden. Hierbei kann der wahrgenommene Schmerz ausgehen von Regionen des Körpers (wie z.B. Kopf, Wirbelsäule, Gelenke, einzelne Nerven, etc.) oder im Rahmen einer Schmerzverarbeitungsstörung im zentralen Nervensystem falsch verarbeitet werden und zu Schmerzwahrnehmungen führen. Hier geht es vor allem um eine korrekte Einordnung des Schmerzgeschehens und um fundierte Ursachenabklärung und anschließende effektive Therapie.

Einen großen Stellenwert in unserer neurologischen Praxis nehmen v.a. ein:

  • neuropathische Schmerzen, die eine direkte Folge einer Schädigung oder Erkrankung des peripheren bzw. zentralen Nervensystems darstellen (z.B. Polyneuropathie bei Diabetes mellitus, etc.),
  • postentzündliche Nervenschmerzattacken, sog. Neuralgien (z. B. Zosterschmerz nach Gürtelrose)
  • Nervenwurzelschmerzen, eingeklemmte Wirbelsäulennerven, sog. Radikulopathie (z.B. Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose, etc.)
  • Schmerzen nach Schlaganfall (z.B. Thalamusschmerz)

Die Therapie der Schmerzen ausgehend von Nerven, sog. Neuropathische Schmerzen, unterscheidet sich maßgeblich von der Therapie anderer chronischer Schmerzen wie dem Bindegewebsschmerz, abdominellen Schmerzen oder Schmerzen der inneren Brust- und Bauchorganen. In der Behandlung neuropathischer Schmerzen dominieren heute sog. nervenmembranstabilisierende Medikamente, die die Übererregtheit der Nerven stabilisieren können.

Zu ihnen gehören Präparate aus dem Spektrum der Antiepileptika wie Gabapentin, Pregabalin und Carbamazepin. Heute werden jedoch auch Medikamente aus der Gruppe der Co-Analgetikas effektive Mittel gegen neuropathische Schmerzen eingesetzt (z.B. tri- und tetrazyklische Antidepressiva, Duloxetin und Venlafaxin).

In sehr schweren Fällen kann auch der Einsatz von Opioidanalgetika notwendig werden. In den letzten Jahren hat zudem die Lokalbehandlung mit Schmerzpflastern Fortschritte gemacht. So haben wir heute ein Capsaicin-Pflaster für die Behandlung schwerer Fälle lokalisierter neuropathischer Schmerzen zur Verfügung. In gegebenen Fällen ist die Zuweisung von speziellen Patienten zu spezifischen Infiltrationen (PRT (periradikuläre Therapie), Facettengelenksinfiltration, Infiltration des ISG) durch unsere Schmerztherapeuten möglich

Bei einem Notruf

Bei einem dringendem Notruf in der Nacht oder am Wochenende rufen Sie bitte den Notruf unter folgender Nummer an:

112

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